Die Bauernmarktsaion dauert noch den ganzen Monat November. Letzter Markttag Freitag 29.November Nach der Winterpause starten wir mit frischen Ideen am Freitag 4.April 2025 in die nächste Bauernmarktsaison
Die Guetzliwerkstatt ist wieder eröffnet, Zimt, Vanille und Anisduft verwandeln die Backstube in eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Jedes Chrömli wird einzeln in Handarbeit ausgestochen und geformt. Um die Haustüre zu schmücken, binden wir Naturkränze aus Materialien welche in und um unseren Garten wachsen.
Nebel im Tal, Sonne in den Bergen
Wir gönnen uns ein freies Wochenende, packen unseren Rucksack und ziehen die Wanderschuhe an. Das Ziel heisst Arosa. Ein kurzer Abstecher zu den Eichhörnchen darf nicht fehlen.
Am Sonntag wandern wir von Arosa zur Walsersiedlung Medergen nach Langwies. Die Wanderung durch die schönen Lärchenwälder mit anschliessender Einkehr im Restaurant
Heimeli ist herrlich.
Die Fahrt mit der Rhätischen Bahn ist jedesmal ein eindrückliches Erlebnis. Ab Chur geht's mit der SBB nach Hause.
Bevor die Weihnachts-Guetzlizeit startet, rufen noch einmal die Berge. Diesmal ist unser Ziel der Selun. Von hier geniessen wir eine herrliche Aussicht zum Säntis und zum Walensee.
1989 schlossen sich Bauern und Bäuerinnen aus St.Gallen und Umgebung in Zusammenarbeit mit dem St.Gallischen Bauernverband unter Hans Müller und dem Konsumentinnenforum Ostschweiz unter Präsidentin Ruth Zürrer sowie Reto Voneschen ehemaliger Journalist und damaliger Stadtrat Peter Schorer zusammen. Im September 1991 starteten ca.12 Bauern, Bäuerinnen und Bäuerinnenvereine den 1.Markttag mit einem bescheidenen Sortiment aus Obst, Gemüse, Backwaren und etwas Confitüre. Die ersten vier Jahre waren wir mit unseren Marktständen über die Herbstmonate präsent. Die städtische Bevölkerung war und ist interessiert an Produkten „Direkt vom Puur“ aus der Region, welche sie direkt beim Produzenten mitten in der Stadt einkaufen können. So weiteten wir unser Angebot aus, verkaufen von Anfangs April bis Ende November unsere Produkte auf dem Marktplatz beim Vadiandenkmal. 1997 haben wir aus der anfänglichen Interessengruppe einen Verein gegründet. Heute ist unser Markt, der St.Galler Bauernmarkt aus der Altstadt nicht mehr wegzudenken. Er ist ein Treffpunkt und Begegnungsort inmitten von Gemüse und Blumen. Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich verzaubern von dem farbigen, fröhlichen Ambiente inmitten des Marktgeschehens unter den gelben Dächern.
Mit Liebe und Sorgfalt produzieren und verarbeiten wir unsere Produkte Wir sind verschiedene Bauernfamilien und bieten Produkte aus biologischem und IP-Anbau (ÖLN) an.
Frisch, saisonal, aus der Region, das zeichnet unsere Produkte aus. Darauf legen wir grossen Wert und wir freuen uns, Ihnen jeden Freitagmorgen eine umfangreiche Produktepalette anbieten zu dürfen. So abwechslungsreich wie sich jeder Marktstand gestaltet, so vielfältig sind die Bauernbetriebe der Marktfahrerfamilien. Neben Gemüsebetrieben, Obst und Beerenanbau, Kräuter und Blumen pflegen andere Landwirte den Umgang mit Tieren. Milchkühe, Mutterkühe mit ihren Kälbern, Hühner, Schweine und natürlich Haustiere wie Hunde, Katzen, Ziegen. Sie können wählen zwischen gelben, roten oder sogar schwarzen Tomaten. Kirschen rot, schwarz, Premium. Alpkäse, Alpbutter, Lammfleisch. Zopf, allerlei Backwaren, chüschtige Brotsorten... Verwöhnen Sie sich und Ihren Gaumen, probieren Sie Neues und Altbewährtes. Machen Sie sich selbst eine Freude mit einem wunderschönen Blumenstrauss oder Gesteck vom St.Galler Bauernmarkt. Schenken Sie Freude weiter an Freunde und Bekannte.
Marktfahrer
Ihren Bauern näher kennenlernen, sehen woher ihr bevorzugtes Produkt kommt.
Mit den Familien durch den Hof und durchs Jahr gehen, wir geben Ihnen die Gelegenheit. Geniessen Sie einen spannendend Rundgang durch die verschiedenen Homepages.
Vielleicht planen Sie einen Anlass an einem speziellen Ort, möchten im Hofladen einkaufen, oder an einem Bauernhofbrunch teilnehmen. Bei uns finden Sie bestimmt das Passende.
Klicken Sie auf ein Bild um mehr über einen Marktfahrer zu erfahren.
Wir Landwirte und Landwirtinnen arbeiten täglich mit und in der Natur und sind eng mit ihr verbunden. Daher liegt uns ihr Schutz und ihre nachhaltige Nutzung am Herzen. Nur wenn wir ihr Sorge tragen, geben wir unseren Kindern (oder motivierten Nachfolgern von ausserhalb der Familie) die Möglichkeit, in unsere Fussstapfen zu treten und unsere Familienbetriebe in nächster Generation weiterzuführen.
Für einmal lassen wir uns leiten von: «Tu Gutes und sprich darüber».
Nachhaltigkeit am Bauernmarkt
Alle am Bauernmarkt verkauften Produkte sind saisonal und regional. Sie werden ausschliesslich in den Kantonen SG, AI, AR und TG produziert. Daraus folgt automatisch, dass alle Produkte nur kurze Transportwege hinter sich haben. Wir bemühen uns, unnötigen Abfall zu vermeiden und verkaufen viele Produkte offen, verwenden teilweise kompostierbare Säcke, einige Produzenten nehmen auch ihre Flaschen und Gläser zurück. In diesen Bemühungen unterstützt uns auch unsere Kundschaft, indem sie eigene Behälter mitbringt und zum grossen Teil mit dem ÖV, dem Fahrrad oder zu Fuss anreist.
Diese Photovoltaik-Anlage produziert Solarstrom auf dem Dach von Familie Baumann (Häggenschwil).
Selleriekultur beim Hacken/Aufhäufeln, Anbau ohne Pflanzenschutzmittel. Der Boden wird nur in trockenem/warmem Zustand befahren (Bild Fam. Ackermann, Niederuzwil).
Artenreiche Blumenwiese mit Storchenhorst auf dem Betrieb von Familie Turnheer (St. Margrethen).
Biodiversität
Die Landwirtschaft als Ganzes leistet einen grossen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz. Dies wird vom Bund zusätzlich gefördert, indem er die Landwirte und Landwirtinnen für das errichten und erhalten von Biodiversitäts-Elementen oder die Nutzung steiler Parzellen entschädigt. Während nämlich die ganze Bevölkerung vom Erhalt der Artenvielfalt und der arten- und strukturreichen Landschaft profitiert, liegen der Aufwand und die Kosten dafür alleine bei den Bauern. Dafür werden sie vom Bund finanziell entschädigt.
Folgende Elemente werden von mindestens einer unserer Marktfahrer-Familien auf dem eigenen Betrieb umgesetzt (Liste nicht abschliessend):
Hecken: Bieten Nahrung, Schutz oder Brutplatz
Obstgärten mit Hochstammbäumen: wachsen meist auf artenreichen Natur- oder Ökowiesen. Sie bieten vielen Lebewesen Lebensraum, Nahrung oder Brutplatz.
Strukturelemente in Hecken, Obstgärten und Waldrändern: Altgrasstreifen, Trockensteinmauern, Asthaufen, Steinhaufen, Nist-kästen, Wieselburgen, Sitzstangen für Greiffvögel oder Bienenhotels
Blumenwiesen, Ökowiesen
Ackerschonstreifen, Blühstreifen
Offene Gewässer, Biotope
Anbau alter (und teils gefährdeter) Sorten, pro Specie rara
Struktur- und artenreiches Hofareal
Beweidung und Pflege steiler, entlegenen Alpwiesen
Die Tomaten von Familie Troxler (Untereggen) wachsen in Mulch. Dies fördert die Bodenlebewesen und verbessert den Wasserhaushalt.
Naturgarten mit Kleinbiotop bei Familie Bischofberger (Büriswilen). Das offene Wasser ist Lebensraum vieler Insekten.
Nachhaltigkeit auf dem Betrieb
Nachhaltigkeit ist aber nicht nur dort zu finden, wo Direktzahlungen vom Bund geltend gemacht werden können. Wir Landwirte und Landwirtinnen sind in unserem beruflichen Alltag von der Natur abhängig und ihre nachhaltige Nutzung ist für uns eine Überzeugung. Folgende Elemente finden sich auf mindestens einem Betrieb unserer Marktfahrer-Familien (Liste nicht abschliessend):
Gebäude aus Holz
Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern
Thermische Anlagen zur Warmwassergewinnung
Wärmerückgewinnung (bspw. aus der Kühlung der Milch)
Holzheizungen, Fernheizungen mit Holz (mit Holz aus dem eigenen, regionalen Wald)
Regenwassersammlungen (Zur Bewässerung oder zum Waschen von Maschinen und Ställen)
Tropfbewässerungen
Eigenes Quellwasser
Elektrofahrzeuge
Begrüntes Dach (Wasserrückhalt)
Biologischer Landbau ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutz-mittel
Integrierte Produktion mit reduziertem Pflanzenschutzmittel Einsatz
Antibiotikafreie Milchproduktion
Reduzierter Kraftfuttereinsatz bei Wiederkäuern
Direktsaat, Mulchsaat, weitere Methoden mit reduzierter Boden-bearbeitung (Wasserrückhalt, Bodenlebewesen)
Mob Grazing (Weidesystem für mehr Bodenschutz und Wasserrückhalt)
Mähen mit Doppelmesser-Mähbalken
Güllenzusätze stabilisieren den Ammonium-Stickstoff im Boden